Sonntag, 22. November 2009

Boston and Harvard

Nachdem einige Zeit seit meinem letzten Trip vergangen war und auch Halloween und die erste Grippe nicht spurlos an mir vorbei gingen, freute ich mich auf den wohl letzten grösseren Ausflug nach Boston. So kam ich  nach nicht allzu kurzweiligen 14 Stunden Greyhound-Nachtfahrt und US-Immigration (morgens um 2 Uhr) in Boston an. Ich hatte das grosse Glück bei meiner Kollegin Carin auf dem Harvard-Campus übernachten zu dürfen und so das Leben in einem der Harvard-Häuser hautnah miterleben zu können. So konnte ich gar eine Harvard-Studentenparty (ja das gibt es!) erleben und viele interessante Studenten kennenlernen. Ich entschloss mich, am ersten Abend ein NHL Spiel der Boston Bruins zu besuchen. Obwohl ich vor lauter Schlafmangel von der Busfahrt fast vom Sitz fiel, war es wiederum ein tolles Erlebnis.


Am darauffolgenden Tag war dan der obligatorische Freedom-Trail, eine (glücklicherweise am Boden markierte) Route durch die Innenstadt, welche an den historischen Sehenswürdigkeiten Bostons vorbeihführt, angesagt. Boston ist als Zentrum Neu Englands reich an Geschichte aus der Zeit, in der die USA ihre Unabhängigkeit erlangten. So führte der Trail vorbei an Schaustätten wie dem Grab Benjamin Franklins, dem Revere House, von welchem aus Paul Revere ausritt um die Unabhängigkeitskämpfer vor den Britten zu warnen, und der U.S.S Constitution.



Ferner besuchte ich ein Spiel der Harvard Football-Mannschaft. Wie ich erst während dem Spiel erfuhr, handelte es sich gar um das entscheidende Spiel der Ivy-League Meisterschaft. Bei herrlichem schottischen Regen und entsprechend nicht allzu gut besuchter Kulisse liess ich mir von meinen Sitznachbarn die Finessen des Football-Spiels erklären. Immerhin sorgten die Cheerleader und die Marching Bands für gute Stimmung. Leider verlor Harvard das Spiel gegen Pennsylvania, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.



Nach einer persönlichen Harvard-Führung durch meine Kollegin und dem Besuch des naturhistorischen Museums der Harvard Uni musste ich mich bereits wieder auf die Rückreise machen.



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